Sonntag, 28. November 2010

Tolles Wetter, tolle Leistungen bei Vereinsmeisterschaften

Marco Holzwarth und Freia Schwabbauer Vereinsmeister 2010
Bei den Schülern siegen Kevin Tepe und Nina Hudjetz
Tolle Teilnehmerzahlen konnte der TV Kieselbronn bei den Vereinsmeisterschaften der Langstreckenläufer verbuchen. So waren sowohl beim Schülerlauf als auch beim Hauptlauf über 10 km jeweils 19 Läuferinnen und Läufer am Start. Bei Temperaturen leicht über dem Gefrierpunkt, blauem Himmel und leichtem, wenn auch kaltem Wind, waren die äußeren Bedingungen der Jahreszeit entsprechend nahezu ideal. Zuerst waren die Schüler an der Reihe, die eine hügelige Strecke von 1,5 km zu bewältigen hatten. Dabei wurde Kevin Tepe seiner Favoritenrolle gerecht und siegte in der hervorragenden Zeit von 5:42 Minuten, nur 20 Sekunden dahinter holte sich Sören Schwabbauer den Vizemeister, weitere 19 Sekunden später lief bereits der Drittplatzierte, Nick Stöhrer über die Ziellinie im Heinloch. Für Kevin Tepe war dies der dritte Sieg bei den Vereinsmeisterschaften, sodass der Wanderpokal damit fest in seinen Besitz übergeht. Bei den Mädchen war Nina Hudjetz die Schnellste, vor Lena Pfaff und Giulia Hudjetz.
Beim Hauptlauf über zehn Kilometer war der aus Sinsheim angereiste TVK-Neuzugang Marco Holzwarth klarer Favorit. Für die mit einigen Steigungen gespickte Strecke benötige er 38:33 Minuten. Dabei wurde er während des Laufs auch noch von einem wieder einmal nicht angeleinten Hund behindert. Obwohl inzwischen die Gemeinde mit Beschilderungen darauf hinweist die Hunde anzuleinen, kommt dies in den letzten Wochen leider wieder öfters zu solchen Zwischenfällen. Einen tollen Lauf absolvierte auch Philipp Kreutel der sich in 42:56 Minuten den zweiten Platz sicherte. Um den dritten Platz gab es einen spannenden Dreikampf zwischen Lars Hosser, Stephan Nonnenmacher und Rudi König. Dabei hatte sich ausgerechnet der jüngste Läufer im Starterfeld seine Kraft am besten eingeteilt. Die Entscheidung fiel dann wieder einmal am berühmt berüchtigten Schlittenhang. Den dort herausgelaufenen Vorsprung konnte Lars Hosser dann bis ins Ziel verteidigen. Der Streckenverlauf musste übrigens kurzfristig geändert werden, da ein umgestürzter Baum den Weg im Bereich des Wasserleitungswegs behinderte.
Im Anschluss an die Siegerehrung fand die Weihnachtsfeier der Laufabteilung statt, bei der auch der Nikolaus mit einem launigen Vortrag die Saison Revue passieren lies.

Ergebnisse Hauptlauf über 10 km
1. Marco Holzwarth 38:33 Min. Vereinsmeister und 1. MHK
2. Philipp Kreutel 42:56 Min. 2. MHK
3. Lars Hosser 44:01 Min. 1. mJB
4. Stephan Nonnemacher 44:17 Min. 1. M40
5. Rudi König 44:45 Min. 1. M45
6. Markus Giesinger 45:49 Min. 2. M45
7. Freia Schwabbauer 47:21 Min. Vereinsmeisterin und 1. W40
8. Bernd Elfner 50:14 Min. 1. M55
9. Bettina Hudjetz 52.08 Min. 2. W40
10. Thomas Deeß 52:28 Min. 2. M40
11. Bruno Augenstein 53:19 Min. 1. M60
12. Thomas Nickel 54:14 Min. 1. M50
13. Brandon Broadnax 54:49 Min. 3. MHK
14. Kathrin König 55:04 Min. 1. WHK
15. Thomas Hiemer 56:03 Min. 3. M45
16. Heike Kraus 56:05 Min. 1. W45
17. Ernst Then 56:32 Min. 2. M55
18. Matthias Lajer 57:53 Min. 4. MHK
19. Walter Spony 69:22 Min. 2. M60

Schülerlauf über 1,5 km
1. Kevin Tepe 5:42 Min. Vereinsmeister und 1. MSchüC
2. Sören Schwabbauer 6:02 Min. 2. MSchüC
3. Nina Hudjetz 6:18 Min. Vereinsmeisterin und 1. WSchüA
4. Nick Stöhrer 6:19 Min. 1. MSchüD
5. Torben Tepe 6:38 Min. 2. MSchüD
6. Lena Pfaff 6:50 Min. 1. WSchüC
7. David Mall 6:55 Min. 1. MSchüB
8. Giulia Hudjetz 7:02 Min. 1. WSchüB
9. Jonas Augenstein 7:03 Min. 3. MSchüD
10. Michelle Hudjetz 7:22 Min. 1. WSchüD
11. Janick Landschulz 7:33 Min. 4. MSchüD
12. Sven Hosser 7:43 Min. 2. MSchüB
13. Pauline Wiederrecht 7:44 Min. 2. WSchüC
14. Kaja Stöhrer 7:45 Min. 2. WSchüD
15. Miriam Meyer 7:46 Min. 3. WSchüC
16. Simon Fritz 7:47 Min. 5. MSchüD
17. Jule Pfaff 8:17 Min. 2. WSchüD
18. Elisa Kolonko 8:22 Min. 3. WSchüD
19. Lea Lünzmann 9:16 Min. 4. WSchüD

Samstag, 20. November 2010

Bönnigheimer Stromberglauf

PHILIPP UND RUDI IM GLEICHSCHRITT
Bei der 12. Auflage des Stromberglaufs in Bönnigheim war der TV Kieselbronn mit drei Startern unter insgesamt 619 Finishern vertreten. Philipp Kreutel und Rudi König absolvierten die 10 km nahezu im Gleichschritt. Nach mehreren Führungswechseln der beiden erreichten sie nach zwei Runden á 5 km gleichauf liegend die Zielgerade vor der Strombergkellerei. Im Endspurt hatte Philipp schließlich den längeren Atem und konnte sich knapp durchsetzen. Die Zeit im Ziel: 43:05 Minuten, nur eine Sekunde schneller als Rudi. Markus Giesinger erreichte die Ziellinie nach 44:48 Minuten. In der Mannschaftswertung platzierte sich das Kieselbronner Trio unter 65 Teams auf Rang 22.

132. Philipp Kreutel in 43:05 Minuten, Platz 20 von 36 MHK
134. Rudi König in 43:06 Minuten, Platz 21 von 103 M45
196. Markus Giesinger in 44:48 Minuten, Platz 36 von 103 M45

Montag, 8. November 2010

TVK auf Titeljagd bei Cross Kreismeisterschaften


TVK-Läufer Nr. 1 in der Region bei Crosslauf Meisterschaften
Super-Erfolg für die Läuferinnen und Läufer des TV Kieselbronn, die bei den Crosslauf Kreismeisterschaften in Huchenfeld zehn Titel erringen konnten. Mit drei Titel im Schülerbereich und sieben Titel bei den Erwachsenen ist der TV Kieselbronn erstmals alleine erfolgreichster Verein bei Kreismeisterschaften. Dem TVK am nächsten kam die TSG Niefern mit fünf Kreismeistern. Ein Schlüssel zu diesem Erfolg war, dass es gelungen ist die Läuferinnen und Läufer zu motivieren auf einer für viele ungewohnten, reinen Cross-Strecke zu laufen. Denn das Organisationsteam um Wolfgang und Stephan Hohl hatten in Huchenfeld rund um den Lohwiesenhof eine echte Crosstrecke gebaut, die schließlich den aus ganz Deutschland angereisten Spitzenläufern gerecht werden musste. So führte die Strecke ausschließlich auf sonst landwirtschaftlich genutzten Wiesen, mit vielen Mulden und Unebenheiten, zusätzlich wurden Hindernisse mit Strohballen eingebaut, ein Steilanstieg und als Neuheit die Karibik-Passage, für die 13 Tonnen Sand angefahren wurden, sorgten dafür, dass die Athleten für den Erfolg alle Kräfte mobilisieren mussten.
Unter den Augen von Olympiasieger Dieter Baumann wurde Katrin Kanno zweifache 1200 m Lauf
KreismKreismeisterin. Sie gewann den Lauf über 1200 mm und war auch über die 3000 m erfolgreich. Markus Giesinger gewann die 1200 m und wurde über 4200 m dritter. Thomas Nickel (Bild) wurde Kreismeister über 4200 m und Bernd Elfner holte den Titel auf der 1200 m Strecke. Rudi König wurde sowohl über 1200 m als auch über 4200 m Vize-Kreismeister.
In beiden Läufen stellte der TV Kieselbronn auch die Mannschaftssieger. Über 1200 m gewann das TVK-Team in der Besetzung Giesinger, König, Elfner und über 4200 m sorgten König, Giesinger, Augenstein für den Kieselbronner Erfolg.
Aber auch die Schülerinnen und Schüler des TVK trugen zu dem großen Erfolg bei. Kevin Tepe wurde Kreismeister in der Klasse M10. Für die 1200 m benötigte er 4:29:5 Min., sein Bruder Torben (Bild) siegte in der Klasse M8 und Kaja Stöhrer (Bild) gewann bei den achtjährigen Mädchen. Vize-Kreismeister wurde Sören Schwabbauer in der Klasse M10.
Einen herzlichen Glückwunsch an alle TVK Läuferinnen und Läufer die zu diesem außergewöhnlichen Erfolg beigetragen haben.

Die Ergebnisse des TVK-Teams:

Kreismeister M45 Markus Giesinger 4:26 Min.
Vize-Kreismeister M45 Rudi König 4:30 Min.
Kreismeister M55 Bernd Elfner 5:02 Min.
Kreismeisterin W35 Katrin Kanno 5:10 Min.

3000 m Lauf
Kreismeisterin W35 Katrin Kanno 14:05 Min.

4200 m Lauf
Vize-Kreismeister M45 Rudi König 16:34 Min.
3.Platz M45 Markus Giesinger 16:57 Min.
3.Platz M60 Bruno Augenstein 19:43 Min.
Kreismeister M50 Thomas Nickel 19:47 Min.
6.Platz M45 Thomas Hiemer 20:01 Min.

Mannschaftswertung 1200 m:
Kreismeister TV Kieselbronn mit Markus Giesinger, Rudi König, Bernd Elfner

Mannschaftswertung 4200 m:
Kreismeister TV Kieselbronn mit Rudi König, Markus Giesinger, Bruno Augenstein

Schülerlauf 1200 m
Kreismeister M10 Kevin Tepe 4:29 Min.
Vize-Kreismeister Sören Schwabbauer 4:40 Min.
5.Platz W11 Miriam Meyer 5:37 Min.

Schülerlauf 600 m
Kreismeister M8 Torben Tepe 1:49 Min.
Kreismeisterin W8 Kaja Stöhrer 1:55 Min.
5.Platz W9 Sophia Mall 2:00 Min
9. Platz W9 Michelle Hudjetz 2:05:2 Min.
10.Platz Hanna Steppuhn 2:05:7 Min.
7.Platz M8 Jonas Augenstein 2:12 Min.
12. Platz W8 Jule Pfaff 2:25 Min.

Mannschaftswertung Schülerlauf 600 m
7.Platz TV Kieselbronn Kaja Stöhrer, Sophia Mall, Michelle Hudjetz

Montag, 1. November 2010

Superzeiten beim Frankfurt-Marathon


Marco Holzwarth und Jochen Engel schnell unterwegs

Pünktlich zum Start des Frankfurter Marathons kam die Sonne heraus und sorgte für ideale Wetterbedingungen. Rund 10.000 Läuferinnen und Läufer absolvierten die 42,195 km lange Strecke. Der Kenianer Wilson Kipsang aus Kenia gewann das Event in 2:04:57 Stdn. Das war nicht nur neuer Streckenrekord in Frankfurt sondern auch die achtbeste Marathonzeit die bisher weltweit gelaufen wurde. Auch bei den Frauen stellte die Siegerin Carolin Kilel, ebenfalls aus Kenia, in 2:23:25 Stdn. einen neuen Streckenrekord auf.
Herausragende Leistungen zeigten aber auch der Kieselbronner Jochen Engel und TVK-Läufer Marco Holzwarth. Mit der Zeit von 2:43:26 Stdn. erreichte Engel unter 7861 Männern Platz 156, in der Altersklasse M40 war dies Rang 23 unter 1730 Konkurrenten. Einen kleinen Tick schneller war Marco Holzwarth vom TV Kieselbronn der in 2:42:32 Stdn. als 143. ins Ziel in der Frankfurter Festhalle einlief. In der Hauptklasse der Männer belegte er dabei Platz 50 unter 782 Teilnehmern, wobei die ersten 20 Plätze an Läufer aus Kenia und Äthiopien gingen.

Marco Holzwarth schildert seine Eindrücke von seinem persönlichen Rekordlauf so:
Durch die vielen Zuschauer und die tolle Atmosphäre lies ich mich mitreißen und ging die ersten Kilometer, die recht verwinkelt durch die Mainmetropole führten, schneller an, als ich mir vorgenommen hatte. Bei Kilometer 13 ging es dann über den Main und man hatte einen fantastischen Blick auf die Frankfurter Skyline.
Bis zur Halbmarathonmarke, die ich nach 1:19 Stdn. passierte lief es bei mir wirklich super – viel besser als erwartet. Die Strecke führte nun wieder zurück über den Main und es wurde ein bisschen einsamer, zumal vor und hinter mir eine große Lücke zu weiteren Läufern war. Dies war dann auch mental schwer zu verarbeiten und ich merkte, dass ich nicht so viele Trainingskilometer, gerade auch längere Tempoeinheiten, in den Beinen hatte. Aber als es wieder zurück in die Innenstadt ging und auch die Stimmung wieder besser wurde, konnte ich mich nochmals aufrappeln und mich bis ins Ziel durchkämpfen. Leider konnte ich mein Vorhaben, die sehr schnelle erste Marathonhälfte auch im zweiten Abschnitt zu wiederholen, nicht realisieren. Das lag wohl auch am zu schnellen Angehen zu Beginn des Rennens. Als ich dann beim Zieleinlauf in der Frankfurter Festhalle die Zeit von 2:42 Stdn. auf der Anzeigetafel sah, war ich vollkommen zufrieden – das war besser als ich erwartet hatte. Schließlich hatte ich meine persönliche Bestzeit von Berlin 2008 um mehr als acht Minuten unterboten – und das mit einem deutlich geringeren Trainingsumfang als zwei Jahre zuvor.