Samstag, 6. Oktober 2012

39. BMW-Berlin-Marathon


Marco Holzwarth setzt einer super Saison die Krone auf!

Bei der 39. Auflage des größten Marathonlaufs in Deutschland, dem BMW-Berlin-Marathon, war der TV Kieselbronn auch in diesem Jahr wieder unter den insgesamt 40.987 Läufern aus 125 Nationen vertreten. Marco Holzwarth und Philipp Kreutel gingen am Sonntag, 30. September 2012 über die 42,195 km durch die Hauptstadt an den Start. Rund eine Million Zuschauer standen an der Strecke, um vom Sieger in Weltjahresbestzeit Geoffrey Mutai bis zu den letzten Läufern alle lautstark zu unterstützen. Die Wetterbedingungen – Sonnenschein, Starttemperaturen um 10° C, aber phasenweise etwas Wind – waren insgesamt einmal mehr sehr gut in Berlin.
Nachdem Marco Holzwarth in dieser Saison u.a. schon die Halbmarathon-Rennen in Kieselbronn und Rülzheim gewinnen konnte und sich seit Monaten in einer bestechenden Form befindet, ging er sehr optimistisch an den Start auf der Straße des 17. Juni zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule. Sein Ziel hatte er vor dem Rennen mit der Verbesserung seiner vor zwei Jahren aufgestellten persönlichen Bestzeit ausgegeben, gerne wollte er 2:40 Std. unterbieten – dieses Vorhaben sollte ihm beeindruckend gelingen. Schnell fand Holzwarth einen guten Rhythmus und konnte konstante Kilometerzeiten vom Start weg laufen. Nach knapp 1:17 Std. passierte Holzwarth die Halbmarathonmarke, was auf eine Zielzeit von deutlich unter 2:40 Std. hoffen ließ. Konstant konnte er sein Tempo halten, passierte den Kurfürstendamm und den Potsdamer Platz auf der zweiten Rennhälfte, bis schließlich das Brandenburger Tor unter den Linden erreicht wurde und das Ziel nicht mehr weit war. Dieses erreichte Marco Holzwarth in der fantastischen Zeit von 2:35:02 Std. Eine famose Leistung, zu der die ganze Laufabteilung des TVK herzlich gratuliert und großen Respekt zollt! Die Durchschnittsgeschwindigkeit von Marco Holzwarth betrug für den Marathon 3:40 Minuten pro Kilometer! Die Platzierungen in den einzelnen Wertungen unterstreichen Marcos Leistung: Im Gesamtfeld erreichte er Platz 107 unter 34.350 Finishern. In der Männerwertung konnte Marco mit Platz 96 in die Top 100 laufen und er war der neunt schnellste deutsche Mann im Starterfeld!
Nicht ganz rund lief es nach planmäßiger erster Rennhälfte auf dem zweiten Teilabschnitt für Philipp Kreutel. Aufgrund von Problemen mit seinem Fuß bei der Abrollbewegung konnte er sein Tempo nicht konstant über die Distanz laufen. Für ihn blieb die Uhr im Ziel nach 3:27:10 Std. stehen. Aufgrund der Umstände zeigte sich aber auch Kreutel mit seinem Rennen zufrieden – immerhin konnte er noch seine zweit schnellste Marathonzeit erlaufen. Platz 5.431 in der Männerwertung bedeutete diese Zeit.

Dienstag, 2. Oktober 2012

Spitz B E R G - Lauf in Hirschau

Spitz(BERG)lauf des TSV Hirschau über steile 13,1 km

Hirschau, ein Stadtteil von Tübingen mit rund 3500 Einwohnern, dürfte seinen Namen wohl dem Rotwild verdanken, das sich im Schönbuch angesiedelt hatte. Wer den Spitzberglauf mitgemacht hat, dem kommen Zweifel, ob es sich dabei vielleicht eher um Gämse gehandelt haben könnte. Denn die beim Hauptlauf zu absolvierenden 13,1 km wiesen eine Vielzahl von langen Steigungen auf, die dann wieder von ebenso steilem Gefälle abgelöst wurden. Eine echte Herausforderung für die 256 Teilnehmer, darunter auch Bernd Elfner vom TV Kieselbronn. Nach 1:08:35 Stunden durfte er sich über einen vierten Platz in der M60 unter acht Konkurrenten freuen. Im Hobbylauf über 6,2 km zeigte Kathrin Razik eine hervorragende Leistung und wurde unter 56 Frauen Dritte, in der Hauptklasse Frauen belegte sie Platz eins. Ihre Zeit 31:48 Minuten. Bei den Walkern war für den TVK Ingeborg König am Start. Die Walker hatten ebenfalls die Strecke von 6,2 km zu bewältigen. Entschädigt werden die Teilnehmer am Spitzberglauf von einer ganz tollen Aussicht, leider verhinderte dies an diesem Tag ein dicker Nebelteppich. – Ein Grund mehr, im nächsten Jahr wieder in Hirschau zu laufen, zumal die Laufgruppe des TSV Hirschau angekündigt hat, zum Kieselbronner Gaißeschennerlauf 2013 gleich mit einem Kleinbus anzureisen.