Marco Holzwarth setzt einer super
Saison die Krone auf!
Bei der 39. Auflage des größten
Marathonlaufs in Deutschland, dem BMW-Berlin-Marathon, war der TV
Kieselbronn auch in diesem Jahr wieder unter den insgesamt 40.987
Läufern aus 125 Nationen vertreten. Marco Holzwarth und Philipp
Kreutel gingen am Sonntag, 30. September 2012 über die 42,195 km
durch die Hauptstadt an den Start. Rund eine Million Zuschauer
standen an der Strecke, um vom Sieger in Weltjahresbestzeit Geoffrey
Mutai bis zu den letzten Läufern alle lautstark zu unterstützen.
Die Wetterbedingungen – Sonnenschein, Starttemperaturen um 10° C,
aber phasenweise etwas Wind – waren insgesamt einmal mehr sehr gut
in Berlin.
Nachdem Marco Holzwarth in dieser
Saison u.a. schon die Halbmarathon-Rennen in Kieselbronn und Rülzheim
gewinnen konnte und sich seit Monaten in einer bestechenden Form
befindet, ging er sehr optimistisch an den Start auf der Straße des
17. Juni zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule. Sein Ziel hatte
er vor dem Rennen mit der Verbesserung seiner vor zwei Jahren
aufgestellten persönlichen Bestzeit ausgegeben, gerne wollte er 2:40
Std. unterbieten – dieses Vorhaben sollte ihm beeindruckend
gelingen. Schnell fand Holzwarth einen guten Rhythmus und konnte
konstante Kilometerzeiten vom Start weg laufen. Nach knapp 1:17 Std.
passierte Holzwarth die Halbmarathonmarke, was auf eine Zielzeit von
deutlich unter 2:40 Std. hoffen ließ. Konstant konnte er sein Tempo
halten, passierte den Kurfürstendamm und den Potsdamer Platz auf der
zweiten Rennhälfte, bis schließlich das Brandenburger Tor unter den
Linden erreicht wurde und das Ziel nicht mehr weit war. Dieses
erreichte Marco Holzwarth in der fantastischen Zeit von 2:35:02
Std. Eine famose Leistung, zu der die ganze Laufabteilung des TVK
herzlich gratuliert und großen Respekt zollt! Die
Durchschnittsgeschwindigkeit von Marco Holzwarth betrug für den
Marathon 3:40 Minuten pro Kilometer! Die Platzierungen in den
einzelnen Wertungen unterstreichen Marcos Leistung: Im Gesamtfeld
erreichte er Platz 107 unter 34.350 Finishern. In der Männerwertung
konnte Marco mit Platz 96 in die Top 100 laufen und er war der neunt
schnellste deutsche Mann im Starterfeld!
Nicht ganz rund lief es nach
planmäßiger erster Rennhälfte auf dem zweiten Teilabschnitt für
Philipp Kreutel. Aufgrund von Problemen mit seinem Fuß bei der
Abrollbewegung konnte er sein Tempo nicht konstant über die Distanz
laufen. Für ihn blieb die Uhr im Ziel nach 3:27:10 Std.
stehen. Aufgrund der Umstände zeigte sich aber auch Kreutel mit
seinem Rennen zufrieden – immerhin konnte er noch seine zweit
schnellste Marathonzeit erlaufen. Platz 5.431 in der Männerwertung
bedeutete diese Zeit.